• Video zum Film „Momo (2025)“
  • Szenenbild aus dem Film „Momo (2025)“
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Momo (2025)

Neu im Kino

Hast du schon einmal über die Zeit nachgedacht: Woher kommt sie, was ist sie? Warum sprechen Erwachsene oft davon, dass sie keine Zeit haben? Kann man Zeit überhaupt haben? Darüber macht sich der Film „Momo“ Gedanken und stellt ein Mädchen in den Mittelpunkt, das den Menschen hilft, ihre Zeit für Dinge zu nutzen, die ihnen wichtig sind.

In einer kleinen Stadt lebt ein Mädchen, das sich Momo nennt und viele Freunde hat, weil sie so gut zuhören kann und die Menschen in einem Freilufttheater zusammenbringt. Dann tauchen seltsame Personen in grauen Anzügen auf, die den Menschen vorrechnen, welche Zeit sie im Leben zur Verfügung haben, wofür sie sie verwenden und wie viel Zeit sie einsparen könnten. Das klingt alles sehr verständlich und wichtig, und so fangen Momos Freunde an, Zeit zu sparen: Sie arbeiten schneller, verbringen keine Zeit mehr mit den Kindern, unterhalten oder treffen sich nicht mehr. Sie verzichten also gerade auf die Dinge, die sie glücklich machen oder die ihnen wichtig sind. Nur Momo merkt, dass etwas nicht stimmt. 

Der Film erzählt seine Geschichte in beeindruckenden Bildern und erklärt sein schwieriges Thema über Science-Fiction-Elemente: Die eingesparte Zeit wird auf leuchtenden Armbändern gespeichert; aus einer lieblichen Stadt wird in der Hektik des Zeitsparens eine graue, eintönige, technische Welt. Doch leider macht der Film genau das, was er eigentlich bemängelt: Er erzählt viel zu schnell und lässt sich viel zu wenig Zeit für die Entwicklung der Handlung, so dass sich der Zauber der Geschichte und das Liebevolle der Figuren nicht recht entfalten können.

„Momo“ ist eigentlich die Geschichte eines Buches von Michael Ende, das vor 40 Jahren schon einmal und jetzt neu verfilmt wurde. Wenn du mit deinen Eltern oder Großeltern ins Kino gehst, werden sie sich vielleicht an den alten Film aus dem Jahr 1986 erinnern, der sich mehr Zeit nimmt für die Geschichte über die Zeit. Vielleicht könnt ihr auch ihn zusammen ansehen, denn das lohnt sich: Wer beide Filme kennt, versteht die Geschichte – und vielleicht auch das Wesen der Zeit – noch viel besser.