Wish
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Die 17-jährige Asha würde gerne für Magnifico, den König ihres Heimatlandes Rosas, arbeiten. Seine magischen Fähigkeiten nutzt der Herrscher, um die Wünsche seiner Untertanen sicher zu verwahren und manche von ihnen zu erfüllen. Bei einem Vorstellungsgespräch merkt Asha jedoch, dass Magnifico nicht so gutmütig ist, wie alle denken.
Tatsächlich interessiert ihn fast nur seine eigene Macht, die er um jeden Preis behalten möchte. Als die enttäuschte Asha einen Stern vom Himmel wünscht, der ebenfalls Zauberkräfte besitzt, wird sie zu einer Gefahr für ihren König. Wutentbrannt wendet sich Magnifico der dunklen Hexenkunst zu.
Schon im Jahr 1923 begann die Geschichte der Disney-Studios, die seitdem zahlreiche Zeichentrick- und Animationsfilme entwickelt haben. Werke wie „Das Dschungelbuch“, „Der König der Löwen“ oder „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ sind weltweit bekannt und sehr beliebt. Zum 100-jährigen Jubiläum kommt mit dem Musical „Wish“ ein neues Abenteuer ins Kino, das viele Anspielungen auf die lange Disney-Geschichte enthält.
Die Welt von Rosas sieht prächtig aus. Hinter den schönen Bildern gibt es aber wenig, was uns zum Staunen bringt. Ständig ist von Magie und Wünschen die Rede. Zauberhaft wirken die Figuren oder die Erzählung allerdings nur selten. Ashas Charakter wird oberflächlich beschrieben. Der Tod ihres Vaters ist ein Anhängsel, das für die Handlung keine große Bedeutung hat. Und auch König Magnifico bleibt ein Bösewicht ohne überraschende Eigenschaften. Für einige lustige Momente sorgt Ashas Begleiter Valentino, eine Ziege, die plötzlich sprechen kann. Gegen eine superwitzige und liebenswerte Nebenfigur wie den tollpatschigen Schneemann Olaf aus Die Eiskönigin – Völlig unverfroren hat Valentino jedoch keine Chance! „Wish“ betont, wie wichtig es ist, an den eigenen Träumen festzuhalten, weil sie zu unserer Persönlichkeit gehören. Diesen Gedanken vertieft das Drehbuch aber leider nicht.