• Video zum Film „Timebreakers - Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Heidekristall“
  • Szenenbild aus dem Film „Timebreakers - Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Heidekristall“
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Timebreakers - Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Heidekristall

An ihrem zwölften Geburtstag entdeckt Emma plötzlich etwas Unheimliches: Beim Berühren bestimmter Gegenstände bekommt sie Visionen. Als sie mit ihrer Schwester zu ihrer Cousine in die Lüneburger Heide fährt, werden die Visionen dort stärker. Und ehe sie sichs versieht, steckt sie mitten in einem großen Abenteuer und sucht einen Schatz.

Nazi-Experimente, Klosterschatz, Visionen, magische Kristalle – dieser Film will zu viel. Obwohl er ganz ohne Budget gedreht wurde, will er eine große, mitreißende Abenteuergeschichte erzählen. Aber die Geschichte ist wirr und ein Zufall jagt den nächsten. Auch große Filmklassiker leben oft von Zufällen, aber eine solche Riesenmenge davon ist immer auch ein Zeichen für ein schwaches Drehbuch. Auch die Lieder des Films wirken krampfhaft eingebaut, so als ob gedacht wurde, dass zu einem tollen Kinderfilm unbedingt ein paar fetzige Lieder gehören. Musik und Texte sind aber alles andere als einfallsreich.

Die Schatzsuche scheint auch nie zu enden. Dabei gibt es überflüssige Szenen und schwache Dialoge, auf die man ohne weiteres hätte verzichten können. Es gibt zuhauf umständliche Erklärungen, sinnfreie Sätze wie „Der Dünger basiert auf chemischen Formeln“ und unpassend wirkende Bemerkungen. Statt sich auf einige wesentliche Figuren und Themen zu konzentrieren und zu diesen etwas Interessantes zu erzählen, werden immer wieder neue Figuren vorgestellt. Es wird einfach immer weiter gehetzt, von einer Schatzjagdstation zur nächsten.

Der Schnitt des Films ist teilweise sehr abrupt und lässt manche Szenen abgehackt wirken. Selbst wenn man bedenkt, dass es sich um Laiendarsteller handelt, lassen die schauspielerischen Leistungen größtenteils arg zu wünschen übrig, vor allem bei den übereifrigen Darstellern der Bösewichte. Sie sollen lustige Slapstick-Einlagen liefern, sind aber einfach nur albern – so wie im Endeffekt zu viele Teile des Films. Da können die schönen Aufnahmen der Lüneburger Heide leider auch nichts mehr retten.