• Video zum Film „The Monkey King“
  • Szenenbild aus dem Film „The Monkey King“
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The Monkey King

Ein kleiner Affe mit übernatürlichen Fähigkeiten sehnt sich nach einer Familie. Sein rücksichtsloses Verhalten treibt ihn jedoch in die Einsamkeit. Jahre später will er beweisen, was in ihm steckt, und nimmt es mit einem Monster auf. Besiegen kann er den Dämon erst, als er dem Drachenkönig aus dem Meer einen leuchtenden Kampfstab klaut.

Nach seinem Triumph lässt er sich als neuer Affenkönig feiern und bekommt den Hals nicht voll. Sein nächstes Ziel: Unsterblich werden. Wie das gehen soll? Indem er mit seinem neuen Zauberstock auf einer Reise quer durchs Land 100 Dämonen bezwingt. Unterwegs begegnet er einem Mädchen namens Lin, das gerne seine Assistentin werden möchte. Den Affen interessiert das allerdings nur wenig. Zu groß ist sein Wunsch, endlich zu den Göttern aufzusteigen. Währenddessen sucht der wütende Drachenkönig nach seinem gestohlenen Stab.

Weil „The Monkey King“ auf einer uralten chinesischen Erzählung basiert, tauchen im Film zahlreiche Figuren und Fabelwesen aus der chinesischen Sagenwelt auf. Großes Interesse haben die Filme-Macher*innen an ihren Charakteren und deren speziellen Eigenschaften aber nicht. Lieber schicken sie den unsympathischen, schrecklich selbstverliebten Helden auf einen Trip, der von einer aufgekratzten Action-Szene zur nächsten jagt. Zeit zum Innehalten, zum Verschnaufen gibt es selten. Bloß ein paar Gesangsmomente unterbrechen die wie ein Computerspiel von Level zu Level springende Handlung. Häufig wird gekämpft, wobei es manchmal richtig düster zugeht. Vor allem in der letzten Viertelstunde erinnert das Animationsabenteuer eher an einen horrorartigen Monsterfilm. Positive Energie soll Lin in das Geschehen bringen. Warum sie gegen Ende allerdings so viel Verständnis für den egoistischen Affen hat, bleibt ein großes Rätsel. Auch hier zeigt sich, wie hektisch und lieblos „The Monkey King“ seine Geschichte abspult.