Großes Filmlexikon

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  • Laiendarsteller

    Ein Laiendarsteller ist jemand, der zwar in einem Film mitspielt, aber das Schauspiel nicht als Beruf ausübt. Es kann also jemand sein, wie Du, deine Eltern oder einer deiner Freunde.

    Meistens übernehmen Laiendarsteller kleinere Rollen in einem Film, aber manchmal wird auch absichtlich eine Hauptrolle mit einem Laiendarsteller besetzt, weil man ein unbekanntes Gesicht für die Filmfigur will, oder weil die Filmemacher möchten, dass der Film dadurch realistischer wirkt.

  • Lampenfieber

    Lampenfieber nennt man die Angst oder Nervosität, die man kurz vor einem Auftritt vor Publikum hat – ein anderer Begriff dafür ist auch „Bühnenangst“.

    Wenn ein Schauspieler auf der Bühne steht und alle Scheinwerfer (also die Lampen) auf ihn gerichtet sind, kann es ihm oder ihr schonmal ganz schön warm werden - das fühlt sich dann an wie Fieber. Das Gefühl von Fieber ist für den Körper natürlich nicht so angenehm und da kann es passieren, dass die Schauspielerei darunter leiden muss. Das ist völlig menschlich, trotzdem haben viele Schauspieler unheimlich Angst davor: den Text vergessen, über eine Requisite stolpern, kurzum: alles geht schief, was schief gehen kann.

    Das Wort Lampenfieber soll also eigentlich die Angst VOR einem Lampenfieber beschreiben, das alles vermasseln könnte. Aber das jedes Mal lange zu erklären, würde einfach zu lange dauern - das Wort allein reicht auf allen Bühnen und TV-Studios der Welt schon aus, damit andere wissen, was gemeint ist.

  • Leinwand

    In der Malerei ist mit Leinwand der Stoff gemeint, der auf einen Holzrahmen gespannt ist und auf den der Künstler oder die Künstlerin Bilder malt. Im Kino wird mit Leinwand die weiße Fläche bezeichnet, auf welche die Bilder projiziert (das heißt „aufgeworfen“) werden. Also das, worauf du den Film siehst. Im Prinzip kann man die Bilder sogar auf eine ganz normale weiße Wand projizieren, aber die Leinwände in Kinosälen haben besondere Eigenschaften, die dafür sorgen, das Aussehen der Bilder zu verbessern. Für die Vorführung von 3D-Filmen sind nicht nur spezielle Projektoren notwendig, sondern auch spezielle Leinwände. Beide Anschaffungen sind sehr teuer, deswegen können nur in bestimmten Kinos in Deutschland Filme in 3D gezeigt werden.

  • Liebesfilm

    In vielen Filmen kommt es vor, dass zwei oder noch mehr Figuren sich ineinander verlieben. Von einem Liebesfilm spricht man aber erst dann, wenn die Liebesgeschichte der wichtigste Teil ist.

    Werden die Figuren am Ende zusammenkommen oder nicht? Können sie ihren Streit lösen? Werden sie es schaffen, die Missverständnisse aufzuklären? Auch in Kinderfilmen gibt es Figuren, die ineinander verliebt sind, aber meistens steht das nicht im Mittelpunkt der Handlung; wichtiger sind die Geschichten über Freundschaft.

  • Location

    Bedeutet dasselbe wie Schauplatz

  • Location Scout

    Bevor mit den Filmaufnahmen begonnen werden kann, ist es wichtig, den richtigen Drehort zu finden. Früher wurden Filme oft nur in einem nachgebauten Filmset in einem Filmstudio gedreht, weil man dort das richtige Licht für die Kameras hatte. Aber heute geht man meistens raus aus dem Studio und sucht Drehorte, die als Kulisse zu der Handlung und dem Thema des Films passen. Und da kommt der „Location Scout“ ins Spiel.

    Er erleichtert dem Regisseur und Produzenten die Arbeit, indem er sich auf die Suche nach dem geeigneten Drehort begibt. Meistens hat er ja schon Hinweise darauf, wonach er Ausschau halten muss. Für den Film „Burg Schreckenstein“ muss es natürlich eine Burg sein. Aber nicht irgendeine Burg. Sie muss toll aussehen mit Turm, Mauern und Zinnen und allem Drum und Dran. Ein Internat soll sie auch beherbergen können. Der Scout recherchiert also, wo es passende Drehorte gibt und schaut sie sich an. Dabei kommt es vor, dass er viel durch die Gegend fahren oder sehr weit reisen muss. Wenn er dann einen möglichen Drehort gefunden hat, macht er Fotos davon und zeigt diese seinem Szenografie-Team. Und natürlich werfen auch der Regisseur und der Produzent einen Blick darauf. Schließlich müssen sie entscheiden, ob der „Location Scout“ einen Ort gefunden hat, der zur Geschichte passt und an dem man auch gut arbeiten kann. Wenn sie ihre Zustimmung geben, ist der nächste Schritt das Einholen der Drehgenehmigung.